(→ English version) Die Ausstellung Mapping Along wird von einer Veranstaltungsreihe im Format von Vorträgen, Round Table Talks, Filmvorführungen und der metroZones-Schule des städtischen Handelns begleitet, die das Machen und Lesen von Kartierungen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und Ränder des Mappings erörtert. In der Schule des städtischen Handelns werden zudem Praktiken des Mappings erprobt und diskutiert.
Über die Künstler:innen der Ausstellung hinaus sind an den Workshops und Diskussionen weitere Forschende, Künstler:innen und Aktivist:innen beteiligt, darunter Nishat Awan, Tytus Szabelski, Bartek Goldmann/Berlin vs. Amazon, Dagmar Pelger, Sergio Beltrán García, Monika Streule, Uf Treger u.a.m.
Alle Veranstaltungen werden in englischer Sprache abgehalten.
Je nach aktueller Situation finden sie in Online-Formaten oder vor Ort statt.
Bitte informieren Sie sich kurzfristig über die Webseite des Kunstraum Bethanien oder die von metroZones.
Die beiden metroZones-Schulen (24-25. April und 29.-30. Mai) sind in eine öffentliche Abendveranstaltung und einen nicht-öffentlichen Workshop getrennt.
Wir bitten um einzelne Anmeldung für alle Veranstaltungen unter: mappingalong@metrozones.info
Weitere Informationen zur Ausstellung Mapping Along
Weitere Informationen zum Begleitprogramm
Hier finden Sie die PDF-Version des Magazins zur Ausstellung Mapping Along, das der Printausgabe der taz.die tageszeitung vom 16. April 2021 beiliegt.
Programm
metroZones.Saloon #14: Wir nennen es Mapping
17. April 2021, 19 Uhr
Gesprächsrunde mit den an der Ausstellung beteiligten Künstler:innen und metroZones zu den vielfältigen Strategien und Erfahrungen von Mapping.
metroZones.Schule für städtisches Handeln: Das Machen von Karten – Eigentum und andere urbane Raumnahmen
23. bis 25. April 2021
In der ersten metroZones.Schule wird die Methode des Kartierens als kollektives und kollaboratives Verfahren zur (Selbst-)Verständigung untersucht und praktisch erprobt. Den Gegenstand der Untersuchung bildet der Ort der Ausstellung selbst – das Bethanien als immer wieder umkämpfter Raum – und die Frage nach Eigentumsverhältnissen und Raumnahmen rund um die Oranienstrasse in Kreuzberg. Mit Dagmar Pelger, Nishat Awan u.a.
Freitag, 19 Uhr: Vortrag von Nishat Awan im Gespräch mit Dagmar Pelger und Kathrin Wildner
Samstag, 10 bis 19 Uhr: Workshop
Sonntag, 11 bis 15 Uhr: Workshop
metroZones.Saloon #15: Ränder des Mappings. Operational Spaces und Performance
7. Mai 2021, 18 bis 21 Uhr
Die Doppelveranstaltung befaßt sich dialogisch mit den Rändern des Mapping aus einer performativen Perspektive, von der Mapping-Performance bis hin zum operativen Raum. Aus dieser Entfernung nähert sich der Abend aus verschiedenen Perspektiven der Frage “Ist das noch Mapping?“ und verhandelt in einem doppelten Gespräch Differenzen und Überschneidungen. Mit Guerilla Architects und Laliv Melamed, im Gespräch mit Jochen Becker und Diana Lucas-Drogan.
metroZones.Saloon #16: A Walk. Filmscreening und Diskussion
20. Mai 2021, 21 Uhr
Mit den Werkzeugen des Dokumentarfilms und einer erweiterten visuellen Sprache erforscht die nigerianische Künstlerin Rahima Gambo in ihrem Film die experimentellen narrativen Kartografien des „Gehens“, in denen sich dokumentarisches Geschichtenerzählen, Verkörperung, psycho-spirituelle Geografie, Soziopolitik, urbane Umwelt und Autobiografie überschneiden. Rahima Gambo im Gespräch mit Christian Hanussek und Laura Horelli.
metroZones.Schule für städtisches Handeln: Die Re-Lektüre der Kartierung – Raum, Konflikt und Gewalt
28. bis 30. Mai. 2021
In der zweiten metroZones.Schule verlagern wir den Fokus vom Machen auf das Lesen von Karten als Methode, um über situiertes räumliches Wissen und Macht in der kartografischen Praxis nachzudenken. In gemeinsamen Kartenlektüren legen wir verschiedene oder sogar divergierende Lesarten offen und unterscheiden kartographische Diskurse, Strategien und Sprachen. Welche Rolle spielen Kartierungen bei der Materialisierung städtischer Konflikte oder Gewaltverhältnisse? Mit Sergio Beltrán García, Monika Streule u.a.
Freitag, 19 Uhr: Vortrag von Sergio Beltrán García im Gespräch mit Anne Huffschmid
Samstag, 10 bis 19 Uhr: Workshop
Sonntag, 11 bis 15 Uhr: Workshop
metroZones.Saloon #17: Stadt als Byte – WebTechUrbanism, neue Arbeit und die Umkodierung des Städtischen
3. Juni 2021, 18 bis 22 Uhr
In diesem Roundtable beschäftigen sich Forschende, Künstler:innen und Aktivist:innen aus London, Poznan, Barcelona und Berlin mit der Frage, wie Plattform-Ökonomien und digitale Technologien urbanen Raum, Alltagsleben und insbesondere Arbeitsverhältnisse neu formatieren – und welche Möglichkeiten der Aneignung und Umkodierung es gibt. Dabei geht es um das Agieren eines Online-Riesen wie Amazon in Berlin oder Poznan. ebenso wie um Erfahrungen mit digitaler Commons. Mit Bartek Goldmann & John Malamatinas, Tadeáš Říha, Scott Rodgers, Kuba Depczyński, Ulf Treger and Elizabeth Calderón Lüning.
Das laufende Forschungsprojekt „Stadt als Byte“ wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt.
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa: dem Hauptstadtkulturfonds, dem
Fonds für Kommunale Galerien und dem Fonds Ausstellungsvergütungen für Bildende Künstlerinnen und Künstler.