Lesung und Gespräch Floating University Berlin Sonntag 15. 7. 2018, 19.00 – 21.00 Fern von Moskau in der Waldsteppe Westsibiriens liegt Russlands drittgrößte Stadt. Als Verkehrsknotenpunkt gegründet, am Reißbrett geplant, nach dem Zerfall der Sowjetunion den Kräften des freien Marktes überlassen, zählt Nowosibirsk heute zu den führenden Handels- Kultur- und Wissenschaftszentren des Landes. „Sun City Nowosibirsk: Transformationen einer sibirischen Metropole“ (Spector Books 2018) untersucht Architektur, Geschichte, Alltag und die spezielle urbane Textur dieser von langen Wintern gezeichneten Stadt. Lesung und Gespräch mit den Herausgeber_innen Stephan Lanz, Stefanie Peter, Kathrin Wildner
Weiterlesen In diesem Labor werden die Zusammenhänge von Tech-Urbanismus und Verdrängung an zwei Beispielen untersucht: San Francisco und Berlin. In beiden Städten zeugen zahlreiche Proteste von urbanen und sozialen Konflikten im Zuge der Raumexpansion von WebTech-Unternehmen. Gäste: Erin McElroy, Felix Hartenstein, Eike Lucas und Clemens Mälzer.
Weiterlesen Gerne lässt sich die WebTech-Industrie dort nieder, wo sie das zu finden glaubt, was sie dringend für ihren Erfolg braucht: "Coolness" und "Community", "Kreativität" und "Diversität". In San Francisco und Seattle zeigt sich aber längst, dass diese Standortstrategie dafür sorgt, dass Quartiere veröden. Auch in Kreuzberg und Umgebung sind erste Anzeichen eines Verlusts gewachsener Vielfalt erkennbar. In der Veranstaltung wollen wir lokale Erfahrungen und Widerstände zur Sprache bringen. Gäste: Norbert Jackschenties (Privatclub), Annekathrin Müller (Ex-Lohmühle) und Joshua Kwesi Aikins (ISD).
Weiterlesen Es geht um eine neue Politik der Stadt-Bürgerschaft im Sinne der Charta von Palermo 2015.
Weiterlesen Das metroZones-Projekt „Mapping Along the Refugee Complex“ befasste sich 2015 und 2016 im Rahmen von Veranstaltungen im Berliner Maxim Gorki Theater („Berlin Field Recodings“) und im Haus der Kulturen der Welt („Connecting Spaces“) mit den städtischen Erfahrungen von Geflüchteten und entwickelte daraus eine dreiteilige Serie von Mappings. Hier gehts zur Webseite des Projekts: mappings.metrozones.info
Weiterlesen Donnerstag, 23. März, 19:00 Uhr SUPERMARKT, Mehringplatz 10969 Berlin Das nächste öffentliche Gespräch im Programm von „Switch On Mehringplatz“ präsentiert die vielseitigen Erfahrungen des metroZones-Kollektivs in den Bereichen der Stadtforschung, Kunst und Bildung. Sie stellen ihre jüngsten Projekte an der urbanen Peripherie wie „Hellersdorfer Tapete“, ihre „metroZapp“ am Moritzplatz und die „metroZones-Schule für städtisches Handeln“ vor. Wie können wir künstlerisches Handeln einsetzen, um gesellschaftliches Empowerment zu fördern? Mit welchen Sprachen und Ansätzen können marginalisierte soziale Gruppen beteiligt und das Recht auf Stadt eingefordert werden? Diesen Fragen bilden den Ausgangspunkt für
Weiterlesen Das Projekt „Hellersdorfer Tapete“ erkundete von 2013 bis 2015 den Stadtteil Hellersdorf als städtische Peripherie Berlins und produzierte dabei unter anderem je zwei Wandzeitungen und Tapeten. Hier gehts zur Webseite des Projekts: hellersdorfertapete.metrozones.info
Weiterlesen Eingestellt am Januar 29, 2017Von mZin die Kategorie Debatten
Seit 2007 hat metroZones e.V. seine Adresse in der Lausitzer Straße 10 in Berlin-Kreuzberg. Das Zentrum für städtische Angelegenheiten initiiert Kunst- und Forschungsprojekte und erkundet weltweit städtischen Alltag sowie urbane Konflikte. Die Nutzer_innen der Lausitzer Straße 10 und des benachbarten Hauses Nummer 11 werden nun ebenso wie zahlreiche andere Mieter_innen und Gewerbetreibenden der Umgebung direkt von den Verdrängungsprozessen erfasst, die seit Mitte der neunziger Jahre die Wohn- und Gewerbestruktur in den zentralen Lagen Berlins gründlich umwälzen. Der gegenwärtige Eigentümer der Lausitzer Straße 10/11, die deutsche Niederlassung der dänischen Immobilienfirma Taekker,
Weiterlesen Wer nach 2009 für ein paar Jahre nicht am Moritzplatz gewesen war, könnte sich schwer getan haben, ihn wiederzuerkennen. Nach einer langen Geschichte von Brachennutzungen und immer wieder verworfenen Neuplanungen veränderten damals eine Reihe von Unternehmen, die gewöhnlich der „Kreativindustrie“ zugerechnet werden, die wirtschaftliche Struktur und das symbolische Gewicht des Platzes im Stadtraum binnen kürzester Zeit grundlegend. Von dieser Transformation erzählt nun eine „metroZapp“ genannte Anwendung für Android-Mobilgeräte, die die Stadtforschungsgruppe metroZones vor Kurzem veröffentlicht hat. Hier gibt es den ganzen Artikel aus dem Mieterecho Nr. 385: Moritzplatz als „Makerplatz“?
Weiterlesen Workshop Chinafrika. under construction mit: Innocent Chukwuemeka (Lagos), Linessa Dan Lin (Hong Kong), Michael MacGarry (Johannesburg), Stary Mwaba (Lusaka) & Jochen Becker/Daniel Kötter (Berlin) Sowohl China als auch der afrikanische Kontinent gelten als die Weltregionen, in denen aktuell die Zukunft der Globalisierung formuliert wird. Das Recherche- und Kunstprojekt „Chinafrika. under construction“ untersucht seit mehreren Jahren die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Regionen und porträtiert einen Prozess, der nicht zuletzt auch die Rolle Europas grundlegend verändert. Der Workshop veranschaulicht mit vielfältigem Recherche- und dokumentarischem Filmmaterial aus Guangzhou, Lagos, Hong Kong, Lubumbashi,
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