Während das Kartenmachen als Mapping in aller Munde ist, spielt das Kartenlesen bei der kritischen
Analyse städtischer Räume bislang kaum eine Rolle. Dabei ist auch die Lektüre von Karten zentral für alle
Arten von Raumwahrnehmungen. Was kann es heißen, bereits vorhandene Karten gemeinsam zu lesen?
Wie lassen sich dabei kartografische Diskurse hinterfragen und neue Bedeutungen schaffen? Kathrin
Wildner geht der Frage nach, inwieweit nicht nur das Kartenmachen, sondern auch das Lesen von Karten
als eine kollaborative Methode für raumbezogene Wissensproduktion fruchtbar gemacht werden kann.
80 Seiten, Softcover, 11 x 19 cm, adocs, Hamburg 2024, deutsch/englisch, 10,00 € / ISBN: 978-3-943253-76-4